Liebe Userinnen, liebe User,

vielleicht erinnern Sie sich: Vor gut einem Jahr, am 18 Mai 2011, habe ich eine Art Selbstüberprüfungsprojekt gestartet, um zu ermitteln, wie viele Lebensmittel ich wegwerfe und welchen Wert in Euro ich damit in den Müll gebe. Diesen Wert wollte ich noch einmal einer Hilfsorganisation zukommen lassen, die gegen den Hunger in der Welt kämpft. Ich hatte dazu eingeladen mitzumachen, aber das Projekt stieß nicht gerade auf Enthusiasmus; offenbar hatte ich es ungeschickt angepackt und als Maßnahme zur Selbstkasteiung rübergebracht, denn es gab Stimmen, die von „schlechtem Gewissen“ sprachen. Das war jedoch nicht der Zweck meines Unterfangens. Ich war ganz einfach neugierig darauf zu erfahren, wie viele Euro bei mir in den Müll wandern. Denn dass es unmöglich ist, keinen Müll zu produzieren, das ist ja klar. Selbst wenn man wie ich Kompost produziert. Abgelaufene Salami oder verfallenen Schinken schmeißt man ebenso wenig auf den Kompost wie die Reste eines Auflaufs oder andere gekochte oder gegarte Essensabfälle, die nur Ratten auf den Kompost locken würden. Und wenn ich diese Euro schon wegwerfe, denn kann ich sie auch noch mal spenden.

Das Projekt Multan war angeregt worden durch Berichte, die davon sprachen, dass jeder Deutsche im Schnitt Lebensmittel im Wert von 350 Euro jährlich wegwirft. Diesen Wert habe ich bei weitem nicht erreicht. Dafür gibt es mehrere Ursachen. Vielleicht verhalte ich mich bei meinen Einkäufen – das ist eine Vermutung – bewusster als andere. Ich gehe zum Beispiel nie hungrig einkaufen; ich verwerte auch Produkte, die nicht mehr ganz frisch sind – Beispiel: Alte Kartoffeln taugen für einen Eintopf besser als frische; alte Äpfel machen im Apfelkuchen immer noch eine gute Geschmacksfigur. Da ich ein guter Esser bin, lasse ich auch im Restaurant so gut wie nie etwas zurückgehen. Ins Haus gelieferte Mahlzeiten werden aufgegessen. Die 350 Euro sind ein Durchschnittswert, der auch Abfälle einbezieht, die nicht im Personenhaushalt anfallen, sondern in Restaurants, Kantinen und Supermärkten, die abgelaufene Waren sehr schnell aussortieren und wegschmeißen.

Da die meisten von Ihnen das Projekt nicht mittrugen, habe ich es im Stillen weiter verfolgt, ohne ständig die Werte zu dokumentieren, die im Müll landeten; bis zum 26. Mai 2011 hatte ich diese Summen im blogeigenen „Zitat des Tages“ veröffentlicht. Am 6. Juli 2011 habe ich Zwischenbilanz gezogen. So, und hier kommt mein Ergebnis, das jene Organisation, an die ich spenden werde, wahrscheinlich enttäuschen wird: Ich habe im Zeitraum 18. Mai 2011 bis 17. Mai 2012

Lebensmittel im Wert von 138,65 Euro

weggeworfen. Aber dieser Wert war aus persönlichen Gründen gar nicht so leicht zu ermitteln.

Es ist nämlich so, dass mein Mann seit Anfang August 2011 in Berlin lebt und überwiegend nur am Wochenende nach Hause kommt. Er ist einer der FR-Redakteure, die die FR von Berlin aus machen und beteiligte sich von da an nicht mehr an meinem Projekt. So wurde aus unserem Zwei-Personen-Haushalt, den ich am Beginn des Projekts zugrunde gelegt hatte, ein Ein-Personen-Haushalt wurde – für im Schnitt fünf Tage pro Woche. Das reduzierte die weggeworfenen Werte, halbierte sie aber nicht: Ein Ein-Personen-Haushalt wirft offenbar mehr weg als ein Zwei- oder Mehrpersonen-Haushalt. Klar – wer wird auch einen Apfelkuchen für sich allein backen?

Für die Zeit bis 6. Juli 2011 habe ich einen Durchschnittswert von 44 Cent ermittelt, der in unserem Zwei-Personen-Haushalt täglich in den Müll wanderte. Dieser Wert hat sich bis Ende Juli bestätigt und brach danach ein auf 24 Cent für mich allein. Für die Tage, an denen wir wieder ein Zwei-Personen-Haushalt waren, bestätigten sich wiederum die 44 Cent. Mein Mann dürfte in Berlin deutlich weniger weggeworfen haben, da der Berliner Verlag eine Kantine unterhält, wo er täglich isst. Ich mache es mir daher einfach und nehme für die Zeit vom 1. August 2011 bis 17. Mai 2012 einen Durchschnittswert von 30 Cent an. So komme ich auf die oben genannte Summe.

Der User „Die faule Spendierhose“ ist der einzige, der sich dem Projekt angeschlossen hat. Er schrieb am 17. Juli 2011 hier im FR-Blog:

„Aus diesem Grunde spende ich am Ende von Bronski`s Projekt Multan den gleichen Betrag aufgerundet auf den nächsten Hunderter, den er durch seine Berechnungen zusammen bekommt.“

Ich mach’s genauso: Ich runde auf 200 Euro auf.

So ist auch mein Mann weiter im Projekt; ich schätze seinen täglichen Lebensmittel-Müll dabei auf nicht mehr als 15 Cent.

Jetzt lassen Sie uns eine Organisation finden, der wir dieses Geld zukommen lassen wollen.

Herzliche Grüße Ihnen allen!

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9 Kommentare zu “Projekt Multan (3)

  1. Lieber Bronski,

    Schade, dass nicht mehr zusammengekommen ist!
    „Nichts genügt dem, für den genug zuwenig ist.“ (Epikur). Da ich mehr als genug habe, spende ich nicht 200.– Euro sondern 800.–Euro, damit sich die runde Summe von wenigstens 1000.– Euro ergibt. Da Sie meine E-Mailadresse haben, können Sie mir dann rechtzeitig Bescheid geben, wenn Sie etwas geeignetes für die Spende gefunden haben. Eine Spendenbescheinigung brauche ich nicht, da ich sehr gerne Steuern an unseren Staat (und die Gesellschaft) zahle, von dem ich nämlich – gefühlt – schon mehr erhalten habe, als ich selbst an Steuern bislang entrichtet habe.

  2. @ Die faule Spendierhose

    Ich war selbst auch überrascht – und enttäuscht. Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite … nun ja, ich versuche seit vielen Jahren, auch ökologisch bewusst zu leben. Insofern bedeutet mein niedriger Wert wohl, dass das relativ gut funktioniert und dass ich damit Schäden und Verschwendung, die anderswo geschehen, ein wenig kompensiere.

    Ihre Aufstockung ist mehr als großzügig. Herzlichen Dank dafür! Ich finde es nur schade, dass Sie das unter einem Nicknamen machen. Vielleicht darf ich den anderen Blog-Userinnen und -Usern wenigstens verraten, dass es sich bei „Die faule Spendierhose“ um einen FR-Leser handelt, dessen Zuschriften ich verschiedentlich in Print-FR und FR-Blog veröffentlicht habe.

    In der Höhe kann ich nicht mitgehen, aber ich lege 100 Euro drauf, wenn sich fünf weitere Blog-User finden, die je 200 Euro spenden.

  3. @bronski

    Ich fand die Initiative sehr gut,für mich aber nicht passend.

    Ich habe den Vorteil, einen Gemischtwarenladen, eine Bäckerei und eine Metzgerei in nächster Nähe zu haben. Ich gehe nicht auf Vorrat einkaufen, ich entscheide, was ich zubereiten will und kaufe entsprechend ein. Vorräte habe ich nur in Form von langfristig haltbaren Lebensmitteln.
    Allerdings tauchte dann die Frage auf, ob ich durch mein Kaufverhalten zu einer größeren Verschwendung beitrage, da ja bekanntlich die Läden ein Sortiment vorhalten müssen, welches sich nicht am Bedarf orientiert, also Reste programmiert sind. Ich habe dann mit Vorbestellung reagiert, was bei kleinen, ortsansässigen Handwerksbetrieben funktioniert, bei Ladenketten nicht. Für Tage, für die ich keine Vorbestellung abgeben konnte, habe ich mich aus dem aktuellen Angebot bedient, am Ende der Woche die Sonderangebote und Restposten genutzt.

    Meine Beobachtung ist, daß ohne eine stringente Vorbestellungspraxis, also letzlich ohne eine bedarfsorientierte Produktion, keine Müll- und Restevermeidung möglich ist. Was man zuhause nicht wegwirft, wird im Laden oder in der Produktion weggeworfen. Eine Lösung bieten Konzepte, die organischen Müll weiterverwerten, die kann man privat oder kommerziell nutzen, ein Entsorgungs- und Verwertungskonzept besteht ja. Das alles ist kalkulierbar.

    Unkalkulierbar ist lediglich das Verbraucherverhalten. Die Verschwendung in einem System, welches rein bedarfsorientiert produziert, ist viel größer, als die eines Systems, das Überschüsse produziert. Das ist deshalb so, weil die individuelle Bedarfsplanung und die Bedarfstreue weit unzuverlässiger sind, als eine ungeregelte Angebotsstrategie.

    Für mich ergibt sich aus der (winzigen) eigenen Beobachtung deshalb, daß Überproduktion und spontane Nutzung effektiver sind, als es Planung sein kann. Es scheint tatsächlich billiger und effektiver zu sein, mehr marktwirtschaftlich, als planerisch zu agieren und die Reste einer sinnvollen Nutzung zuzuführen.

    Die ausbeuterische und verschwenderische Komponente ergibt sich dadurch, daß die Abfälle, die wir zulassen, den Produzenten nicht in voller Höhe erstattet werden. Sie liefern uns einwandfreie Produkte, die wir verkommmen lassen, sie bekommen aber nur den Preis, der sich aus der Menge der verkauften Ware abzüglich der Verluste ergibt.

    Der Makel, den Du durch diese Aktion verdeutlichst, ergibt sich also nur dadurch, daß wir nicht das bezahlen, was wir bekommen, sondern nur das bezahlen, was wir nicht wegwerfen. Die individuellen Reste sind dabei nur marginal wirksam, sie sind ja dem Händler bezahlt. Nur das, was wir nicht kaufen, treibt andere in‘ Elend.

    „Sparen und Spenden“ ist deshalb die falsche Lösung.
    „Kaufen und Spenden“ ist da schon besser.
    Am besten und weltwirtschaftlich gut ist es, einer bedürftigen Familie im Umfeld mal einen Wocheneinkauf zu bezahlen. Tut auch emotional gut und spart einem das Erbsenzählen.

  4. ..trotzdem bin ich mit 200 Euro dabei, nur einfach deshalb, weil ich das gut finde, was Du hier anstößt.

  5. Chapeau, Bronski, dass Sie volle 12 Monate durchgehalten haben! Ich hatte mir den 18.Mai schon auf Termin gelegt, um nachzufragen.

    Mit Ihren 138,65 EUR liegen Sie bei ca. 60% dessen, was die Zeit [1] gemeldet hat – und das ist doch ein recht gutes Resultat.

    Ein paar Anmerkungen:

    „61 Prozent der weggeworfenen Lebensmittel stammen aus Privathaushalten, jeweils rund 17 Prozent entfallen auf Großverbraucher – etwa Gaststätten, Schulen und Kantinen – sowie auf die Industrie. Die übrigen 5 Prozent fallen im Einzelhandel an.“ [1]

    1. Die Zahlen darf man durchaus kritisch betrachten. Die Erhebungsmängel der Studie [2] („Identifikation von Datenlücken und Forschungsbedarf“) fassen die Ersteller selbst unter 2.4.4 Private Haushalte folgendermaßen zusammen:

    •Anteil an Lebensmittelabfällen deutschlandweit nicht bekannt.
    •Anteil an Lebensmittelabfällen in der Fein- u. Mittelfraktion < 40 mm, insbesondere in der Feinfraktion sind nicht bekannt. Studie in Österreich für Restmüll läuft derzeit, für Deutschland fehlt entsprechende Untersuchung.
    •Anteil an Lebensmittelabfällen aus Haushalten in der Biotonne nur in Ansätzen vorhanden (kaum Daten aus Deutschland vorhanden).
    •Keine Daten über den Anteil der Lebensmittelabfälle an der Mittel- und Feinfraktion in der Biotonne vorhanden.
    •Daten zur Zusammensetzung der Lebensmittelabfälle (im Restmüll) nach Vermeidbarkeit nicht existent.
    •Menge an Lebensmittelabfällen, die nicht ins kommunale Sammelsystem entsorgt werden, sondern eigenkompostiert, an Haustiere verfüttert oder in die Kanalisation eingebracht werden, sind nicht bekannt."

    2. Unter „3.1 Ursachen für die Entstehung von Lebensmittelabfällen“ werden bei 3.1.4 für die Privathaushalte eine ganze Reihe von Gründen genannt. Evtl. auch mal zur Selbstkontrolle nachlesen.

    Mich würden weitere Angaben interessieren, z.B. Differenzierungen nach Haushaltsgröße und -einkommen, Bildungsstand, Geschlecht (bei Ein-Personen-Haushalten), Alter usw..

    3. Ich bin den Angaben nicht im Einzelnen nachgegangen, aber ein großer (weiterer?) Teil der vernichteten Lebensmittel fällt bereits bei Anbau, Ernte, Vermarktung und Vertrieb an. Stichwort: Subventionierte Überschussproduktion und subventionierter Export in arme Länder.

    Ob dies tatsächlich immer an den gestiegenen Erwartungen „der“ Verbraucher liegt, wage ich zumindest teilweise zu bestreiten – bei den Direktvermarktern jedenfalls gehen auch krumme Gurken und Karotten oder angeditschte Erdbeeren (für Marmelade) über die Theke. Im Zweifelsfall handelt man: schließlich heisst es „Handel“. Zum Glück gibt es in meinem Stadtteil neben einem Direktvermarkter aus Flörsheim (nur im Sommerhalbjahr) auch noch einen Wochenmarkt.

    Auf das hochnäsige und überkritische Publikum aus arrivierten Grünen (Frau Oberstudienrätin lässt grüßen!) samt ihrem ewigen Rumgemäkele inzwischen auch bei den Bio-Supermärkten kann ich gerne verzichten.

    4. Das Angebot „Volle Regale bis kurz vor Ladenschluss“ wird von mir nicht erwartet oder gar gefordert. Im Gegenteil: ich empfinde das – ebenso wie „personalisierte Werbung“ – als Verarmung. Irgendwie kauft man immer das Lieblingsbrot, und auf Dauer ist das fade. Gäbe es eine Art „natürliche Verknappung“, würde mir – sofern überhaupt noch sachkundig – die Verkäuferin eine Alternative empfehlen: „Probieren Sie doch mal unser tolles Krüstchen-Brot mit Kürbiskernen!“ Eine Zeit lang gab es bei mir um die Ecke zwei Läden mit „Brot von gestern zum halben Preis“. Dann zog dort ein Wettbüro nebst Geldwaschanlage und Drogenverkauf ein.

    5. In einer Stadt wie Frankfurt, wo man jeden Tag ausser Sonntag bis 22:00 Uhr einkaufen kann, muss niemand Angst vor dem Verhungern haben. Die 18:30 Uhr-Hetzerei ist schon lange Geschichte – man kann also bedarfsgerecht einkaufen. Ein wenig Ahnung von Lagerung, Zubereitung und Resteverwertung sollte man allerdings schon haben.

    6. Dass man im Volk der Dichter und Denker einen so einfach verständlichen Begriff wie „Mindesthaltbarkeitsdatum“ inzwischen langatmig erklären muss, ist ein Armutszeugnis erster Güte. Aber bei 7,5 Millionen Analphabeten [3] vielleicht nicht besonders verwunderlich.

    Wer käme schon auf den Gedanken, mit dem Begriff „Mindestlohn“ die Aussage zu verknüpfen „Mindestlohn bedeutet: Niemand darf in Deutschland mehr verdienen als eben diesen Mindestlohn.“? Plemplem-Land!

    7. Das Dilemma: auch wenn ich beim Zähneputzen das Wasser nicht laufen lasse, haben die Menschen in Afrika trotzdem nicht mehr Trinkwasser. Auch wenn ich so gut wie keine Lebensmittel wegwerfe, wird dadurch der Hunger in der Welt nicht besiegt. (Vielleicht wird das land grabbing ein wenig weniger).

    8. Bei aller Bewunderung, die manche Mülltaucher hervorrufen: eigentlich hat das etwas Schmarotzerhaftes an sich. Hat schon mal jemand davon gehört, dass die Mülltaucher dazu auffordern „Spendet den Warenwert (nicht den Verkaufspreis) dessen, was ihr aus den Containern holt, an ein gemeinsames Soli-Konto, an eine Tafel in eurer Stadt oder ein sonstiges soziales Projekt!“?

    9. Meine Erfahrung: Geld hilft nicht. Trotzdem: Dank an Bronski und die anderen Spender.

    [1] Lebensmittel Privathaushalte werfen am meisten weg
    http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2012-03/lebensmittel-muell-mindesthaltbarkeitsdatum

    „Privathaushalte vernichten damit jährlich größtenteils noch genießbare Speisen im Wert von bis zu 21,6 Milliarden Euro. Pro Kopf der Bevölkerung entspricht das einer Summe von 235 Euro pro Jahr.“

    [2] Studie über Lebensmittelabfälle in Deutschland (Kurzfassung), Erstelldatum: 15.03.12
    http://www.bmelv.de/SharedDocs/Downloads/Ernaehrung/WvL/Studie_Lebensmittelabfaelle_Kurzfassung.pdf

    [3] 7,5 Millionen können nicht lesen
    http://www.taz.de/!66634/

  6. @ schnippsel

    „Geld hilft nicht.“

    Das ist eine deprimierende, gleichwohl richtige Feststellung. Auch das entwicklungspolitische Konzept der „Hilfe zur Selbsthilfe“ scheint nicht zu helfen, so lange die Strukturen in vielen Ländern so sind, wie sie sind: korrupt, auf Bereicherung der Machteliten abgestellt. „Good governance“ ist vielfach immer noch Wunschdenken. Als Beispiel könnte Mali dienen, ursprünglich eine Vorzeige-Demokratie in Afrika, doch jetzt ein Land, das nach dem Versagen eben dieser Machteliten in Spaltung und Bürgerkrieg versinkt.

    Und dennoch: Es gibt nicht viel, was wir als Bürgerinnen und Bürger tun können, aber unmittelbares Leid können wir trotzdem zu lindern helfen. Ein bisschen wenigstens. Auch wenn es letztlich keine Lösung ist, weil wir gegen bestimmte Umstände wie Klimawandel, korrupte Politik und islamistische Fanatiker wie in Somalia von hier aus nichts machen können. Aber das Geld, das wir hier zusammenkratzen, kann am Horn von Afrika unzählige Leben retten – wenigstens vorerst. Und dorthin, das ist mein Vorschlag, sollte unsere Spende gehen.

    @ all

    In diesem Zusammenhang freue ich mich, kundtun zu können, dass eine weitere Spende eingegangen ist, in einem anonymen Briefumschlag, der mich heute mit der Hauspost erreichte. Und obwohl anonym eingereicht, weiß ich, wer der Spender ist, aber ich werde seinen Wunsch nach Anonymität respektieren. Vielen Dank!

    Mein Dank auch an Standort für seine Zusage von 200 Euro!

    Damit haben wir:
    1000 Euro von „Die faule Spendierhose“
    200 Euro von Standort
    200 Euro von anonym
    200 Euro von mir

    Wie gesagt, ich lege noch 100 drauf, wenn sich noch drei weitere Spender finden, die bereit sind, 200 Euro zu geben. Das ist natürlich viel Geld. Auch die bisher zusammengekommenen 1600 Euro werden viele Hungernde retten. Mit 2300 Euro wären es allerdings noch erheblich mehr.

  7. Und wenn Du auch nur einen einzigen Menschen rettest,
    so rettest Du die ganze Welt.

    Ich glaube nicht mehr an die nachhaltige Wirksamkeit von Geldspenden, aber wenn wir gar nichts mehr tun, was dann?

    Also lege ich auch 200 Euro dazu.

  8. bronski – ich weiss nicht ob eine organisation, die den hunger in der welt auf klassische weise „bekämpfen“ (bei dem wort geht´s schon los) will, langfristig so sinnvoll ist. der hunger in der welt wird nur enden, wenn sich der einzelne ändert.

    deshalb schlage ich vor, weil homöopathen mit am ehesten menschen unterstützen eine ganze person zu werden und dies dem hunger am besten entgegen wirkt, die „homöopathen ohne grenzen“ zu unterstützen.

    weitere infos findest du hier:
    http://www.homoeopathenohnegrenzen.de/

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